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Schon am 26.11.2018 hatte uns Josef Mayrhofer seinen Bericht und sehr viele Fotos vom Italienausflug der Salzburger Oldtimerfreunde geschickt, doch die Unpässlichkeit des lancianews-Systems hatte die sofortige Online-Stellung verhindert. Da wir jetzt wieder online sind, reichen wir den interessanten Bericht sofort nach. Aus den Bildern und Preisen lassen sich widersprüchliche Schlüsse ziehen: pendelnd zwischen Traurigkeit (Gamma, 2000), Realität (Fulvia), und Wahnsinn (Flaminia Zagato) ist es schwer Trends für „normale“ Lancia-Interessenten zu erkennen.
Josef Mayrhofer schrieb:
Von der Milano autoclassica kann ich berichten, dass das Angebot an Porsche immer noch dominierend ist, aber alle italienischen Marken wie Ferrari, Alfa Romeo, Lancia, Fiat etc. waren gut vertreten.Die Messe besteht ja nur aus zwei großen Hallen, wo eigentlich alles durcheinander steht: Neufahrzeuge von Porsche, Lotus , Renault Alpine etc., Oldtimer. Und in der zweiten Halle ein paar wenige Clubstände und wenige Teilehändler die allerdings auch Raritäten anbieten wie z.B. für die Fulvia Zagato gebrauchte hintere Stoßstangen um 800,- € und die Hörner dazu um 200,- (mittlerer zustand). Die Preise bei lancia schwanken sehr stark-von der 1,3 S Fulvia um 9. 500,- bis zum Stratos stradale um 700.000,- war alles da. Im Freigelände ein paar wenige Privatangebote wie z.B .einen Gamma um 9500,- Zustand 2-3.
Der Besuch am Samstag war gut, aber keine Massen wie in Padua – alles in allem eine übersichtliche Messe, aber sicher nicht die Reise allein von Österreich aus wert.
Nachsatz aus der E-Mail: Die reislustigen Salzburger deklarierten die Reise nach Norditalien als „Weihnachtsfeier“ und besuchten neben der Autoclassica Bergamo, das Mille Miglia-Museum in Brescia und das Museum Nicolis in der Nähe von Vicenza.
E. Marquart / 12.2018
Möge der wiederauferstandenen Lancia News ein langes Leben beschieden sein,
dann noch die Fortsetzung von Lancia selbst und alles wird gut – man darf ja noch träumen
vor Weihnachten?