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„Mit der Appia am Seiberer 2024“
Dieses Mal von Wien aus kommend fuhren wir über den berühmten Riederberg auf der B1 und Herzogenburg nach Dürnstein in die Wachau, um zum wiederholten Male am Seiberer Bergpreis teilzunehmen.
Sonnenschein, sommerliche Temperaturen, leere Anfahrtstrassen, nicht über die übervolle A1, machten die Anreise einstimmend auf den 44igsten „Seiberer.“ – Seiberer: Seiberer Bergpreis 2024: Seiberer LIVE
Im nächsten Jahr gibt’s einen runden…, da werden wir voraussichtlich mit einem 100 Jahre altem Fahrzeug französischer Herkunft antreten!
Des Öfteren wurde uns vom Straßenrand zugewunken, ich winkte freundlich zurück, was von der rechten Fahrerseite Erstaunen hervorrief und bei geöffnetem Seitenfenster leicht zu sehen ist. Mittlerweile ein eher seltenes Ereignis, wahrscheinlich zurückzuführen auf das sympathische Äußere der kleinen Appia, welche weder protzend noch angeberisch wirkt.
Höhepunkt der Anreisefahrt war das wunderschöne Hollenburg. Sehr zu empfehlen. In Dürnstein wurde die Appia freudig beim Bio Weinhof Schmidl begrüßt.
Die leere Batterie der Appia musste in der Nacht aufgeladen werden, was aber leider nicht funktionierte! Da hieß es am nächsten Tag des Öfteren anschieben, welches auf die Umstehenden noch sympathischer wirkte. Der Spaß stand im Vordergrund!
Über 220 Fahrzeuge waren gemeldet – mit zwei, drei und vier Rädern. Die Steyr-Puchs waren in mehrere Klassen unterteilt, eine Citroen-Sonderklasse und Klasse für Autos über 1.300 ccm waren zusätzlich ausgeschrieben. Parallel zu den Veteranen wurde die traditionelle Radbergwertung in drei Klassen durchgeführt: Klassisch – so schnell es geht – Malakoff.
Die Appia meisterte den Seiberer bravourös. Bei der Rückfahrt nach dem 1. Lauf zum Mittagessen vorbei an der leider verschlossene Burg Oberanna (privatisiert) ging es nach Spitz.
Angekommen im Gasthof Stierschneider – Home | STIERSCHNEIDER’S Gastro, Hotel, Wiazhaus, Events und Einkaufen in Spitz (stierschneiders.at) – wurden wir von den Ortsansässigen Musikanten freudigst begrüßt. Man feierte den Sonntag, die Generalprobe zum Maibaumaufstellen usw.
Bei der Tippshow „was bin ich“ war der näheste Tipp „ein Alfa Romeo“, was fast zutraf, immerhin! Das Mittagessen wurde ausführlicher als geplant sodass wir leider den zweiten Durchgang auslassen mussten. Dann eben wieder im nächsten Jahr, dieses Mal kein Pokal! So gings zurück über St. Pölten in voller Fahrt auf leeren Straßen Richtung Wien.
Eine sehr schöne Runde, besser als gedacht.
G. Wöss / 05.2024