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Unsere Rubrik „Presse“ haben wir schon vor einigen Jahren geschlossen, weil … Wir dort nur über bereits oftmals wiedergekäute Themen in Zeitschriften berichten konnten und es keine „news“ aus dem Hause Lancia mehr gegeben hat. Doch, wie heißt es bei James Bond: Sag‘ niemals nie!
Die Sonntagsausgabe der österreichischen „Presse“ vom 20. Juni 2021 brachte in der Rubrik „Fahren“ einen ganzseitigen Artikel des verantwortlichen Motor-Redakteurs Timo Völker unter dem Titel „Lancias Hoffnung auf die Renaissance“, den Lancia-Interessierte lesen sollten – auch wenn es zurzeit (noch?) kein Fahrzeug der Marke Lancia mit dem Flair der dahingeschiedenen Baureihen zu kaufen gibt.
Meist sind rückblickende Artikel über Lancia bewusst oder unbewusst emotionell, auch der angesprochene macht keine Ausnahme, obwohl Timo Völker noch ausreichend jung ist und die ausklingende Lancia-Welt wohl noch von der Schulbank beobachten konnte. Aber schon Vater Herbert Völker war ein bekennender Fan der Marke Lancia, was er in vielen Artikeln in der „autorevue“ seinen Lesern nahebringen konnte – von Aurelia bis 037, von Flaminia bis Delta.
Die Fusion des PSA-Konzerns mit FCA zu „Stellantis“ erlaubt nach entsprechenden Pressemeldungen einen hoffnungsvollen Blick in die Lancia-Zukunft: Das Design würde zur Chefsache des Konzerns werden, was neue Modelle bedingen würde – vielleicht Lancia!
Der Artikel ist online verfügbar, bringt eine kompetente Darstellung der Geschichte des Hauses mit Hinweisen auf die wegweisenden Modelle von Lambda bis Thesis, mit drei Bildern eines Stratos Stradale, von Marcello Mastroiani in einer Flaminia Convertibile sowie eines LC1 – lesenswert, in herzwärmender Formulierung.
E. Marquart / 6.2021
Als Ergänzung habe ich aus Mallorca folgenden link erhalten:
Lancia-Zukunft mit Delta, Musa und Crossover | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)