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Wir haben zwar Ende 2018 die Hinweise auf aktuelle Zeitschriftenberichte eingestellt, weil die Zugriffszahlen das verschwindend geringe Interesse unserer Leser für diesen Themenbereich zeigten, wollen jedoch bei Gelegenheit auch Ausnahmen machen. Wenn uns Berichte über Objekte der Begierde interessant erscheinen oder von allgemeinem Interesse sind.
Mitten im „Sommerloch“ erschien in der deutschen Zeitschrift „Oldtimer Markt“ ein ausgezeichneter Artikel über ein Lancia-Juwel: „Kaufberatung Lancia Aprilia“ unter Mitarbeit von Herrn Gerhard Gscheidle, Mitglied des LCD. Jetzt verbinden Außenstehende oder nur oberflächlich Interessierte mit der Aprilia eher negative Eindrücke: komplexe Technik für Spezialisten, ohne dem Modell in seiner wegweisenden Technik gerecht zu werden.
Die Kaufberatung von Dirk Ramacker im Oldtimer Markt widerspricht dem nicht, zeigt aber mit einer detaillierten Fotodokumentation samt umfangreicher Beschreibung, dass es für Freunde der Marke eine lohnende Aufgabe sein kann, eine Aprilia am Leben zu erhalten oder zu restaurieren. Der Artikel beschreibt auf sechs Seiten mit Angabe von Adressen von Spezialisten und Clubs übersichtlich die zu beachtenden Aufgaben.
Ich hebe hier die abschließenden Sätze hervor: „Warum dennoch all diese Mühen auf sich nehmen? Weil die Aprilia automobilhistorisch ein Meilenstein ist. Weil sie trotz ihres Alters mühelos Autobahnetappen abspult und auf kurvigen Landstraßen kaum halb so alte Klassiker alt aussehen lässt. Und weil sie in ihrer werkzeughaften Eleganz ein reines Ingenieursprodukt ist, bei dem weder Design noch Marketing oder Controlling ein Wörtchen mitzureden hatten. Ein Aspekt, der erst heute richtig zu ermessen ist.“
lancianews dankt Herrn Hermann Schindler für die Bereitstellung des Artikels, Ardea-Eigentümer denken auch an Aprilia!
E. Marquart / 9.2019