Die Planai-Classic rief zum 20. Mal
„Alle Jahre wieder…“ – fahren die Harten mit ihren wintererprobten Gefährten ins Ennstal
Unser „Korrespondent“ und Fotograf Josef Mayrhofer aus Salzburg fuhr am 7. Jänner 2016 einen Tag ins „winterliche“ Ennstal. Bis zum Silvester 2015 gab es den Winter in Österreich nur in ganz kleinen Dosen – oben wenig und unten fast nichts. Das sind nicht die gewünschten Bedingungen für einen Winterbewerb, doch Petrus hatte mit den Veranstaltern doch noch ein wenig Einsehen und diese berichteten auf ihrer Homepage
http://www.planai-classic.at/de/news_planai_classic/CID-1407
„In den letzten beiden Jahren spielte der Wettergott nicht so recht mit – Regen und Schneematsch machten die Planai-Classic zu einer echten Härteprüfung. Nicht so beim 20-jährigen Jubiläum des Winter-Klassikers. Sonnenschein und Schneefahrbahnen erfreuten Jung und Alt.“
Josef Mayrhofer schickte uns folgenden Kurzbericht:
- 49 Nennungen zur 2016 Planai-Classic
- Zwei Tage Fahren auf interessanter Strecke, zu Beginn
- Prolog auf der Trabrennbahn Gröbming, dann
- Start zur Dachsteinrunde,
- Ziel Schladming,
- Start nach Niederöblarn, über Tauplitzalm Bergstrecke (SP bergab musste heftigen Schneefall abgesagt wegen)
- 22 Uhr Ziel Schloss Pichlarn
- Freitagmorgen Sonderprüfung Flugplatz Niederöblarn,
- Drei Läufe auf die Planai.
Viel Schnee war nicht, allerdings fing es am ersten Tag abends zu schneien an und die Sonderprüfungen Niederöblarn und Tauplitzalm waren schneeglatt.
Es gab ein gut durchmischtes Feld mit interessanten Fahrzeugen, darunter ein Team aus Florenz Emile Martin-Ponte mit Marco Flecchia auf Lancia Fulvia Sport 2. Serie und das Team Stephan Jöbstl mit Michael Forenbacher auf einer Lancia Aurelia B 20 rechtsgesteuert mit Schweizer Zulassung (genannt war ein Porsche 911 RS!).
Beim Betrachten des Fahrzeugs stiegen mir die Grausbirnen auf, denn vorne war die Aurelia mit Michelin X bereift und hinten mit Winterreifen, was lange gut ging auf der Trabrennbahn Gröbming und der Sonderprüfung Niederöblarn, aber bei Schneefall die Tauplitzstrasse hinauf kam der Ausrutscher mit großem Blechschaden, die beiden mussten aufgeben.
Gewonnen hat einer der 8 VW Käfer: das Team Pius Weckerle mit Othmar Schlager, die beiden standen nicht zum ersten Mal ganz oben auf dem Siegerpodest – unter Szenekennern ein bekanntes „Oldtimergespann“.
J. Mayrhofer / 1.2016