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Die Veranstaltung des Ersten Österreichischen Kleinwagenclubs https://www.seiberer.at/cms/ in der Wachau hat bereits in vieler Hinsicht Tradition: als von Club, Gemeinde, Kleinwagenfreunden und Gästen seit vielen Jahren geschätzter unkomplizierter „Bewerb“, der in die frühlinghafte Wachau einlädt. Unser Freund Gerald Wöss ist seit Jahren Stammgast am Seiberer. Lancianews hat brav von den Bergfahrten mit den unterschiedlichsten Lancias berichtet: Fulvia Berlina, Fulvia Coupé, Fulvia Sport, Aprilia und Appia.
2015 versammelten sich „mehrere“ Fulvias zum 50er des Coupés in Weißenkirchen, 2018 rief Gerald Wöss mobile Beta Coupé-Freunde zum 45er des nun schon deutlich kommenden modernen Klassikers in die Wachau – siehe Einladungen in der Rubrik „Veranstaltungen“.
Freund Thomas Herbsthofer, der auch schöne Betas in seinen Garagen hat, folgte der Einladung und „stürmte“ routiniert mit seiner mehrfach pokalbelobten Frau den Berg hinauf, nicht ganz so erfolgreich wie in den letzten Jahren mit der Fulvia. Unerwartete Behinderungen durch langsamere Teilnehmer im ersten Lauf lassen sich nicht sekundengenau (ohne Uhr!) im zweiten Lauf abbilden. Er hat uns den folgenden Bericht zur Verfügung gestellt:
Zum ersten Mal wurde die Veranstaltung 2018 an zwei Tagen abgehalten, der Samstag 28.4. stand im Zeichen der Fahrräder, 21 Damen und Herren hatten genannt, der Sonntag 29.4. gehörte den motorisierten Zwei-, Drei- und Mehr-Rädrigen mit 296 Nennungen
Am Sonntag versammelten sich bei ausgesprochenem Kaiserwetter Teilnehmer und Zuseher an gewohnter abgesperrter Strecke in Weißenkirchen, um bis zum Start zum 1. Durchgang Benzingespräche zu führen, Freundschaften zu pflegen, die Pretiosen im Bild festzuhalten. Die Teilnehmer hatten heuer die Zusatzaufgabe den mit Saharasand durchsetzten Blütenstaub vom Lack zu entfernen – der war dann aber nach kurzer Zeit wieder da.
Zum 45. Geburtstag des Lancia Beta Coupés hatte Gerald Wöss einen Sonderlauf im Rahmen des Bergpreises initiiert. Dem Ruf leisteten vier Beta Coupé der Baujahre 1974, 75, 83 und 84 Folge. Der Veranstalter legte alle Lancias und Autobianchis mit den Elektroautos in eine Klasse mit 13 Fahrzeugen zusammen: sechs Lancia, zwei Autobianchi, fünf Elektroautos.
Ein 7. Lancia (Integrale) war als Ersatz für einen unwilligen Roller mitgefahren, aber nicht in der Wertung bei den Lancia und Elektroautos.
Gerüchte besagen, dass Lancia unter neuen Eigentümern in Zukunft Elektroautos produzieren könnte, vielleicht weiß der Veranstalter schon mehr und hat deshalb die Lancia zu den Elektroautos gemischt?
Die meisten Lancisti trafen zum gemütlichen Mittagessen beim Kirchenwirt in Weißenkirchen zusammen, hervorragend gestärkt stand einem Antreten zum 2. Lauf ab 14:00 Uhr nichts mehr im Wege. Bei der abschließenden Siegerehrung in der Wachauhalle erreichte Gerald Wöss auf Beta Coupé 1800 den ersten Platz in der Klasse Lancia und Elektroautos sowie den 30. Gesamtrang, Platz 3 für Manuel Mayer auf Fulvia Coupé 1,3S und auf Platz 4 Eva Schneider auf Autobianchi Abarth.
Gewonnen hat den 33. Seiberer Bergpreis Erich Bley auf Vespa 150 GS.
Auf einem Nebenschauplatz ereilte zwischen erstem und zweiten Lauf leider einen Fiat 128 der Feuertod, die beiden Insassen konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen, das Auto war nicht mehr zu retten.
Eine gelungene Veranstaltung bei Kaiserwetter fand gegen 19:30 ihr Ende und Freundinnen und Freunde alten Blechs gingen in bester Stimmung ihrer Wege.
Thomas Herbsthofer / 5.2018
Lieber Thomas, herzlichen Dank für den objektiven Bericht und die Fotos, ohne Trauer wegen des diesmal nicht erkämpften Pokals.
Die Fahraufnahmen sind schamlos von der Homepage des Veranstalters kopiert: seiberer.k2b.at
soviele schöne betas bei dieser veranstaltung.
da hätte mein HPE bj 1984 2000ie wunderbar dazu gepasst.leider bin ich zur fahruntüchtig. ev passt es ja nächstes jahr mal
mit meinen betas zu erscheinen.
just
mikele