Lancia Beta Mizar 4 1800

24 Feb, 2019

.

Lancias Mizar, von Michelotti entworfen, blieb eine Studie im Gegensatz zum Beta-Vorgänger Felber FF. Aus www.freenet.de : Heiße Schlitten – Lancia Beta Mizar 4 1974.

Oben ohne! Also quasi. Denn dieses Concept Car ist auf jeden Fall einer der heißesten Schlitten der Siebziger gewesen. Allein diese Flügeltüren waren so futuristisch und elegant, dass jede Frau – und sei sie noch so scharf – verblasst. Immerhin hat es der prägnante Grill in eine 20 Jahre spätere Lancia Produktion geschafft.

 

Wikipedia sagt: Der Name Mizar (arab. Mantel) steht für:

• – den hellen Doppelstern Mizar (ζ Uma) im Sternbild Großer Bär
• – ein Versorgungsschiff der US-Marine, siehe USNS Mizar
• – den Spielfilm Mizar – Spionin im Orient
• – eine mazedonische Darkwave-Band Mizar (Band).
  – Nicht zu vergessen die AVE Mizar, einem wilden Fluggerät aus den Siebzigern, aus James Bond „The man with the golden gun“ bekannt:  https://www.youtube.com/watch?v=eFFKJ7jcD14

Das Manager-Magazin.de „Vielflügler“: Der Michelotti Lancia Beta Mizar 4 hat gleich vier Flügeltüren – ein Konzept, das sich im Automobilbau, nun ja, nicht so recht durchgesetzt hat. Aber da er zwar eine Klimaanlage, aber leider keine Sicherheitsgurte besaß, hätte er eh nicht auf die Straße gedurft. So blieb das Auto, das 1974 vorgestellt wurde, ein Zukunftstraum.

Aus Archivio Prototipi: “La Lancia Mizar era una proposta di berlina sportiva per quattro persone, aveva quattro porte ad ala di gabbiano completamente separate per un facile accesso. Costruita sulla base della Lancia Beta 1800 debuttò al Salone di Torino del 1974, la Lancia Mizar fu progettata avendo ben presente tutti gli standard di sicurezza e e massimo comfort per i passeggeri come si richiedeva ad una berlina di alta gamma.

Pur non essendo fatta per la produzione, con la Mizar Michelotti aveva dimostrato ancora una volta che era possibile realizzare auto funzionali, esteticamente accattivanti nell’ambito delle strette costrizioni della produzione di massa.”

Die Fahrzeugdaten:
https://auta5p.eu/lang/en/katalog/auto.php?idf=Michelotti-Mizar-Lancia-Beta-9774

Wunderschöne Aufnahmen aus den wilden Siebziger finden sich hier:
https://www.motorsportimages.com/photos/?p=24&team_=&race_type_id=202&year=1979

 

www.bettelbruenneli-collection.com erzählt:

Der Vorgänger ein Beta Felber FF, aktuell bei Williams in Holland erhältlich, Bilder aus der Sammlung von Bettelbrüneli zu Felber:

„Willy Felber betrieb in Morges seit den 60er-Jahren die Haute Performance Morges, welche die Luxusmarken Rolls-Royce und Ferrari vertrieb. Ab 1974 baute Felber für einen Kunden das erste selber konstruierte Fahrzeug. Dies basierte auf einem Ferrari 330 GTC und stellte eine Replica des Ferrari 166 Spyder dar. Insgesamt soll rund ein Dutzend solcher Felber FF entstanden sein. Auf dieses Fahrzeug folgten mehrere Varianten auf Lancia Basis und 2 Ferrari Shooting Brakes. Anfangs der 80er-Jahre wurden mehr und mehr Serienfahrzeuge mit nur noch leichten Karosseriemodifikationen, dafür aber mit sehr luxuriösen Innenausstattungen angeboten. Als Ausnahme in dieser Zeit galten der Excellence und Oasis welche doch massiv an der Karosserie verändert wurden. In dieser Zeit stand Felber in direkter Konkurrenz mit dem Basler Peter Monteverdi, welcher es schaffte eine größere Serienproduktion seiner Fahrzeuge aufzuziehen und Franco Sbarro am Neuenburgersee. Felber jedoch schaffte nie eine richtige Serienproduktion wie Monteverdi und stellte den Automobilbau 1984 ein. 1991 wurde das Unternehmen, welches sich nun dem Reparatur und Servicegeschäft widmete, liquidiert und aufgelöst. Im Dezember 2002 verstarb Willy Felber.“

 

G. Wöss / 03.2019

Nachtrag zur Einladung zum „Beta Treffen 2019“ ein Bild von Lorenzo Salvi von der erfolgreichen Beta Nordkapexpedition 1973, ebenfalls mit den starken 1800er Motoren ausgestattet. Beide Wagen wurden 1973 nach erfolgreicher Rückreise vom Nordkap am Automobilsalon Genf zur Produkteinführung ausgestellt. [quartamarcia.it]