Winter im Piemont – die Automotoretro

Winter im Piemont – die Automotoretro

13 Feb, 2010

Automotoretro: Turin 14. - 15. Februar 2010

Automotoretro: Turin 14. – 15. Februar 2010

Zu Beginn des Berichtes von Kay Borck von der Fulvia & Flavia IG aus Deutschland einige allgemeine Bemerkungen zu Unterschieden aber auch Ähnlichkeiten zwischen deutschen und österreichischen Lancia-Freunden.

  • Welcher Österreicher würde zu dieser Jahreszeit ins nördliche Italien fahren, wo doch das Wetter dort kaum besser als zu Hause ist?
  • Welcher österreichische Lancia-Freund würde das interessante Programm für den Besuch in Piemont wählen, das Einsichten über den Tag hinaus brachte?
  • Und schließlich: Wer würde darüber einen lockeren, bewusst subjektiven Bericht schreiben, um auch anderen Lancia-Freunden die gewonnenen Eindrücke zu übermitteln?
Automotoretro: Sag' mir warum, sag' mir warum (nicht) ....

Automotoretro: Sag‘ mir warum, sag‘ mir warum (nicht) ….

lancianews dankt Kay Borck ein weiteres Mal für die Überlassung eines Berichtes – mit 28 Fotos für das IG-Magazin „COMMENTATORE“ – nach dem Artikel über den Besuch im „Pantheon“ in Basel vom Jänner 2010. Es freut uns, dass auch andere Lancia-Freunde so verrückt sind, dass sie die Stätten der Lancia-Geschichte in Turin zur unfreundlichsten Jahreszeit besuchen, und damit Emotionen im Zusammenhang mit unseren Fahrzeugen wecken. J. Wöss hatte für den Lancia Club Österreich 1996 ähnliche Fotos von der 90-Jahr-Feier aus Turin mitgebracht – Höhepunkt waren die Runden in Lingotto mit dem eigenen Lancia!

Automotoretro

Das Ziel: Die Automotoretro

Anlass für die Reise aus Baden-Württemberg nach Turin war die Automotoretro, eine Oldtimer-Messe in der Lancia-Hauptstadt, wo auch Ideen für die „Retro Classic“ in März in Stuttgart geholt werden sollten. Aus den Eindrücken des Bummels durch die Ausstellungshallen waren natürlich die aus der Lancia-Szene die wichtigsten: Hochpreis-Politik bei manchmal fragwürdiger Qualität (z.B. Fanalone um 48.000,- €), breite Palette von Sportfahrzeugen  (D50, 037 und Unmengen von Deltas), aber auch Fahrzeuge der 1950er-Jahre mit typisch italienischer Patina.

   Automotoretro: Lingotto - revitalisiertes Industriedenkmal aus den 1920er-Jahren  Automotoretro: Lingotto - revitalisiertes Industriedenkmal aus den 1920er-Jahren
Lingotto – revitalisiertes Industriedenkmal aus den 1920er-Jahren

Aber auch Nostalgie und Geschichtsbewusstsein standen auf dem Besuchsprogramm: Lingotto zu Fuß, Steilkurve mit  fast greifbarer Geschichte, Chivasso als Industriegelände mit einem Blick auf die alte Lancia-Teststrecke – und schließlich die Reise nach Fobello, wo im tiefen Schnee (einen Tag vor dem 73. Todestag) auf den Friedhof und zum Geburtshaus Vincenzo Lancias gepilgert wurde.

Automotoretro: Teststrecke in Chivasso

Automotoretro: Teststrecke in Chivasso

Aus der Sicht der Zuhause-Gebliebenen (im fernen Österreich) dürfte es eine lohnende Reise gewesen sein, nicht nur wegen der vielen, sicher ausgezeichneten Cappuccini, die den Körper wärmten.

Automotoretro: Fobello Ortstafel   Automotoretro: Schönes Gebäude

Kay Borck / 2.2010 – Bericht leicht verunstaltet durch E. Marquart

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